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Wenn es nicht heil werden will

    Wir leben in einer Zeit in der Licht in jedes Dun­kel will. Ver­deck­te, ver­dräng­te, abge­spal­te­ne Erfah­run­gen und Belas­tun­gen wol­len gelöst, befreit, ange­se­hen und gewür­digt wer­den. Das betrifft nicht ein­zig uns Men­schen, son­dern auch die Tie­re. Sei­en es deren eige­ne Belas­tun­gen und Blo­cka­den, oder auch von Men­schen in ihrem Umfeld über­nom­me­ne, die sie mit­tra­gen und spiegeln.

    So stel­le ich in mei­ner homöo­pa­thi­schen Pra­xis für Tie­re fest, dass man­che Hei­lung erst mög­lich ist, wenn wir mit Hil­fe der sys­te­mi­schen Auf­stel­lungs­ar­beit Licht ins Dun­kel brin­gen. Selbst mias­ma­ti­sche Behand­lun­gen mögen mit­un­ter nicht zur Hei­lung führen.

    Lupina: Heilung durch systemische Aufstellung

    So durf­te ich eine Kat­ze, Lupi­na, behan­deln, die an der Eosi­no­phi­lie litt. Lupi­na kratz­te sich üble Wun­den an Hals und Kopf. Das ers­te Mal trat das im Som­mer bei gro­ßer Hit­ze auf. Der Tier­arzt ver­ab­reich­te ihr Kor­ti­son, die Wun­den heil­ten ab, aber in Fol­ge der Unter­drü­ckung litt sie an Asth­ma. Mit­tels mei­ner homöo­pa­thi­schen Behand­lung konn­ten wir das Gesche­hen wie­der auf die Haut zurück­brin­gen. Und wie­der kratz­te sie sich tie­fe Wun­den. Trotz sorg­fäl­ti­ger Mit­tel­wahl schien eine Hei­lung nicht mög­lich zu sein.

    Mir wur­de klar, dass der Hei­lung etwas im Wege stand, das selbst die mias­ma­tisch homöo­pa­thi­sche Behand­lung nicht auf­zu­lö­sen vermochte.

    So haben wir beschlos­sen eine sys­te­mi­sche Auf­stel­lung für Lupi­na durch­zu­füh­ren, um damit mög­li­che Stör­fel­der im Sys­tem der Kat­ze auf­zu­de­cken. Dabei wur­den mensch­li­che Stell­ver­tre­ter jeweils an die Stel­le von Lupi­na, der ande­ren Kat­zen, der Tier­hal­te­rin und dem Grund­stück gestellt. Die­se Stell­ver­tre­ter emp­fin­den durch die Auf­stel­lung nun, was in dem Tier oder der Per­son, die sie ver­tre­ten, vor sich geht. So konn­te der Stell­ver­tre­ter für Lupi­na berich­ten, wie es ihr geht. Alles schien fein zu sein, bis ich einen Stell­ver­tre­ter für die Freun­din der Tier­be­sit­ze­rin stell­te. Hier ent­hüll­te sich, dass die Kat­ze ihre schwe­re Bür­de mit­ge­tra­gen hat. Die Stell­ver­tre­te­rin von Lupi­na wür­dig­te nun das Schick­sal der Freun­din, hat ihr die Last zurück­ge­ge­ben und somit die ener­ge­ti­sche Ver­bin­dung getrennt. Soweit die Kurz­fas­sung unse­rer Auf­stel­lung. Jeden­falls ist einer­seits die Kat­ze gesund gewor­den und ande­rer­seits konn­te die Freun­din mei­ner Kli­en­tin in Fol­ge erken­nen, was über­haupt hin­ter ihrem Schick­sals­schlag stand.

    Wer in einer sol­chen Situa­ti­on mit sei­nem Tier steckt, ist herz­lich ein­ge­la­den sich bei mir zu mel­den. Wobei ich Auf­stel­lun­gen nicht auf Distanz mache, son­dern vor Ort. Bit­te nicht als Ein­schrän­kung ver­ste­hen, denn vor Ort kann u.U. auch beim Tier­be­sit­zer sein.

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