Grundsätzlich kann man sagen, dass alle Krankheiten homöopathisch behandelt werden können. Es gibt Fälle in denen eine Kombination von Schulmedizin und Homöopathie sinnvoll ist, z. B. bei Nierenerkrankungen oder Knochenbrüchen. Begleitend zu einer klassisch homöopathischen Behandlung kann auch Akupunktur, oder Akupunkt-Massage nach Penzel sinnvoll sein.
Sie sehen auf Grund der erwähnten Krankheiten, dass es keinesfalls so ist, dass Homöopathie eher bei Kleinigkeiten indiziert ist. Im Gegenteil, Kleinigkeiten kann ein Organismus in aller Regel auch selbst zur Heilung bringen!
Krankheiten, die sich empfehlen klassisch homöopathisch behandelt zu werden:
Katzenschnupfen
Meist steckt eine Herpes Virus dahinter, der auch die Augen fürchterlich angreift. Nach den Prinzipien der Homöopathie behandelt, kann es gelingen diesen Virus auszuleiten und die Schäden in Griff zu bekommen. Meist kommt dabei eine miasmatische Behandlung zum Zug.
Alle chronischen Krankheiten
Dieses Gebiet ist das bekannteste Feld der Homöopathie. Nicht selten empfehlen selbst Ärzte zu einer homöopathischen Behandlung. Der Heilungsplan erfolgt oft über eine konstitutionelle Behandlung, oder kombiniert mit einer solchen. Grundsätzlich gilt die Regel: Je länger eine Krankheit bestanden hat, desto länger wird es bis zur Heilung dauern.
Epilepsie
Epilepsie treffen wir vorwiegend bei Hunden an. Ein möglicher Ansatz in der Behandlung besteht darin nach der Ursache zu forschen. Nicht selten ist ein Einschnitt im Leben des Tieres feststellbar, um den es gilt sich zu kümmern. Das kann z.B. eine Sterilisation, Impfschaden/Impfbelastung, oder der Verlust des alten zu Hause, bzw. eines Freundes sein. Liegt kein solches erkennbares Ereignis vor, so wird der Anfall analysiert, daraus lassen sich die zu beachtenden Symptome ableiten.
Darmerkrankungen
Bekanntlich sitzt das Immunsystem im Darm, daher ist es ratsam jegliche anhaltende Verdauungsstörung ernst zu nehmen und zu behandeln. Ursächlich kommen falsche Ernährung, konstitutionelle Schwachstelle und Antibiotika Behandlungen in Frage. Auch andere Krankheiten des Tieres können sich im Darm manifestieren. Von der Ursache hängt dann die homöopathische Behandlung ab.
Nieren- und Lebererkrankungen
Diese sind in den letzten Jahrzehnten sowohl bei Pferd, Hund und Katze häufig anzutreffen. Bei letzteren spielen oft die Trockenfutter eine entscheidende Rolle. Beim Pferd sind es eher die allgegenwärtigen giftigen Substanzen. So in Wurmkuren, Impfungen und leider auch im Trinkwasser, den Böden und gewissen Gräsern und Pflanzen. Mit homöopathischen Arzneien kann es gelingen die Belastungen auszuleiten und somit die entgiftenden Organe zu entlasten. Handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung kann es angezeigt sein in Verbindung mit z.B. Kortison zu arbeiten. Hierbei spielen auch die Hormone eine große Rolle, deren Steuerung kann homöopathisch angesprochen werden.
Herzerkrankungen
Finden wir nicht selten bei den Pferden. Zum Einen kann es sich um eine Schwäche des Herzmuskels handeln, gerade bei älteren Pferden. Dabei kann Digitalis helfen, auch, ausnahmsweise, über längere Zeit verabreicht in einer D‑Potenz. Es muss aber nicht Digitalis sein, daher ist eine Anamnese auf jeden Fall ratsam. Schwierig zu behandeln sind nicht ausreichend schließende Herzklappen, insbesondere wenn dies auch unter Leistung der Fall ist. In solchen Fällen gilt es konstitutionell oder miasmatisch zu behandeln.
Arthrose, Arthritis
Die Arthritis geht der Arthrose voraus. es handelt sich um einen entzündlichen Prozess in einem Gelenk, kann auch die Gelenke der Wirbelsäule betreffen. Wenn man in diesem Stadium eingreifen kann, verhindert man Folgeschäden. Kommt es zur Arthrose, so haben wir es mit degenerativen Prozessen zu tun. Die Gelenkknorpel können betroffen sein und auch die Knochen selber. Man spricht von drei Stadien, nicht alles ist heilbar im dritten Stadium, aber es kann gelingen, dass Gelenkknorpel sich wieder aufbauen und Veränderungen an den Knochen zumindest nicht weitergehen, oder sich im besten Fall auch zurückbilden.
Wie bei allen entzündlichen Prozessen, gilt es bei einer akuten Arthritis die Übersäuerung im Auge zu behalten.
Stoffwechselstörungen
Es gilt die Ursache herauszufinden, haben wir die Ursache, können wir homöopathisch am besten intervenieren. Denn in der Hierarchie der Symptome steht die Ursache an oberster Stelle. das bedeutet, wenn wir eine Arznei aus dieser Rubrik finden, so sind wir auf der sicheren Seite.
Equine Sarkoide
Sie sind wie Warzen ein Zeichen dafür, dass der Organismus an einer Stelle nicht zur heilung kommt. Die Sarkoide, wie auch Warzen, sind Symptome eines anderen Leidens. Mittels der Anamnese gilt es dem ursächlichen Problem auf die Spur zu kommen und dieses Leiden zur Heilung zu bringen. Abhängig davon wie lange dieser Heilungsprozess dauert, wird das Zurückbilden der Sarkoide und Warzen dauern.
Nervensystem
Wikipedia schreibt:
Das Nervensystem (lateinisch Systema nervosum) umfasst die gesamten Nervenzellen und Gliazellen eines Organismus im gemeinsamen Zusammenhang. Dieses Organsystem der Gewebetiere hat vermutlich die Aufgabe, Veränderungen der äußeren Umwelt und inneren Umgebung eines Organismus als Signal aufzunehmen, aufeinander zu beziehen und mit früheren zu vergleichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nervensystem
So kann es gegebenenfalls Veränderungen des Organismus als Reaktionen veranlassen, mit denen eine bessere Anpassung an wechselnde Umgebungsbedingungen möglich wird. Damit realisiert das Nervensystem die Reizbarkeit und Erregbarkeit eines vielzelligen tierischen Lebewesens, welche die Grundeigenschaften seines Lebens sind.
Störungen des vegetativen, motorischen oder zentralen Nervensystems können Unfall bedingt sein, oder anderer traumatischer Natur. Auch degenerative Prozesse des motorischen Nervensystems sind möglich, In solchen Fällen ist eine miasmatische Behandlung angezeigt. Die Behandlung wird sich also auch bei Störungen des Nervensystems nach Möglichkeit nach der Ursache richten.
Hormonelle Dysfunktionen (Hypophyse, Hypothalamus, Schilddrüse)
Das Hormonsysten ist ebenso entscheidend für einen gesunden Organismus wie das Nervensystem. Disfunktionen sind sowohl pathologischer Natur, als auch geistig, seelischer. Sie können hervorgerufen als Folge einer konstitutionellen Schwäche, die wiederum konstitutionell angesprochen werden sollte mit dem entsprechenden Konstitutionsmittel. Dabei können sowohl der Hypothalamus und die Hypophyse, als auch die Schilddrüse eine Rolle spielen. Desweiteren gehören Kastrationen und die Wechseljahre zu möglichen Auslöser. Autoimmunerkrankungen, z.B. degenerative Prozesse an den Nieren, werden auch mit von Hormonen gesteuert. In der Fortpflanzung spielen sie eine große Rolle und können mit der passenden Arznei angesprochen werden, sei es bei der Geburt, während der Trächtigkeit oder der Zeugung.
Impfbelastungen, bzw. Impfschäden
Grundsätzlich möchte ich zu bedenken geben wie oft, im Vergleich zu Menschen, Tiere geimpft werden. Nach meiner Meinung ein großes Geschäft für die Pharma und Tierärzte zum Schaden der Tiere. Im Fall von Tetanus rate ich bei Pferden zu einer Grundimmunisierung und dann Schluss. Nachweislich steigt der Titer nach einer solchen nicht weiter an, wenn alle 2–5 Jahre nachgeimpft wird. Wird sogar jährlich geimpft, so geht der Titer sogar zurück. Wer schon länger Tiere hält und diese impfen lässt, wird sicherlich schon Reaktionen auf die Impfungen festgestellt haben. Diese können harmlos sein, aber auch gefährlich. es gibt verschiedene homöopathische Arzneien die in Frage kommen um Impfschäden auszuleiten, auch noch nach Jahren. Grundsätzlich empfehle ich zeitgleich mit einer Impfung eine Gabe Thuja M zu verabreichen. M steht für die Potenz.
Schäden an den Augen, Mondblindheit, Schäden in Folge von Herpes Viren
Auch diesem Krankheitsbild können unterschiedliche Ursachen zu Grunde liegen. Mittels der Anamnese und folglich des ganzheitlich angelegten Behandlungsplanes kann es zur Heilung kommen.
Störungen in Folge eines Trauma
Mit dieser Art von Störungen kommen wir zu der ganz besonderen Stärke der klassischen Homöopathie. Mit der Miasmenlehre ist Hahnemann wahrlich eine geniale Heilmethode gelungen.
Sie kommt meistens zum Zuge, wenn wir es mit einem Trauma oder genetisch übertragenen Pathologien zu tun haben und bei chronischen Erkrankungen