Die Heilmethode Homöopathie
Wichtig zu wissen ist, dass es sich um eine anachronistische Heilmethode handelt. Sie wiederspricht gänzlich dem Konsumverhalten unserer Zeit, denn es gilt die richtige Arznei zu finden und diese nur ein- oder ein paar wenige Male einzusetzen. Von Seiten der Schulmedizin wird sie immer wieder in Frage gestellt, aber das ist nicht das Problem dieser Heilmethode. Die größere Gefahr besteht in der Tatsache, dass homöopathische Arzneimittel sehr oft falsch eingesetzt werden.
Anamnese
Der Homöopath sammelt alle Symptome und die Krankengeschichte seines Patienten. Die Summe aller Symptome erfasst noch nicht das ganze Wesen, mittels der Befragung bildet sich der Homöopath sein Bild. Er befragt nach der Historie und den gegenwärtigen Auffälligkeiten. Es ist z.B. keine Auffälligkeit, dass ein Pferd anfängt zu grasen, wenn es auf die Weide kommt, aber es ist auffällig, wenn es gierig beginnt zu futtern und bald wieder aufhört. Oder ein Hund, der weniger als 15 Stunden schläft, am Tag. Auch die Krankheiten werden erfasst als Symptome.
Repertorisieren
Die gesammelten Symptome werden in einem Repertorium gesucht. In den entsprechenden Rubriken finden sich Arzneien die dem Symptom zugeordnet sind. Diese werden notiert und am Ende erkennt der Homöopath Arzneien, die immer wieder auftauchen.
Arzneimittel
In einer Materia Medica schlägt der Homöopath die Arzneien nach, welche besonders oft aufgetaucht sind. Am Ende entscheidet er sich für ein oder zwei Arzneien. Er bestimmt die Potenz und macht die Verordnung.